googleb939c9768ee28bfe.html
Der Havaneser
Der Havaneser zählt, so wie auch der Malteser, der Bichon Frisé, der Bologneser, das Löwchen sowie der Coton de Tulear, zur Gruppe der Bichons.
Das Wort "bichon" kommt aus dem Französischen und bedeutet „flauschiger Hund“.
Der Havaneser wurde aufgrund seines Aussehens und seines Wesens in Europa schon während der Renaissance geschätzt und wurde ein modischer Schoßhund. Während der Kolonialzeit brachten Seefahrer die populäre Hunderasse dann nach Kuba.
Aufgrund seines tabakfarbenen Fells wird fälschlicherweise Kuba mit seiner Hauptstadt Havanna bis heute als Heimat des Havanesers angesehen.
Der Havaneser zählt zu den Begleithunden und gehört in die FCI-Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde)
Das Wesen
Der Havaneser zeichnet sich durch sein ausgeglichenes, freundliches Wesen aus. Mit seiner charmanten, offenen Art erobert er die Herzen seiner Familie im Sturm.
Der Havaneser ist keinesfalls nur ein Hund fürs Sofa, sondern liebt Bewegung und Action.
Er ist ein unternehmungslustiger, sportlicher und neugieriger Hund, mit dem man auch Agility, Breitensport, Dog Dancing oder Obedience betreiben kann.
Wanderungen oder Radausflüge sind für einen gesunden, ausgewachsenen Havi kein Problem.
Havaneser haben eine schnelle Auffassungsgabe und sind sehr intelligent. Dadurch sind sie die idealen Familienhunde.
Die Pflege
Der Havaneser hat keine Unterwolle und auch keinen Fellwechsel.
Daher ist er für Allergiker besser verträglich als haarende Hunderassen. Das ist allerdings keine Garantie und muss individuell ausgetestet werden.
Das lange, seidige Haar bedarf regelmäßiger Pflege, um es am Verfilzen zu hindern.
Dazu muss es mindestens zweimal wöchentlich mit geeigneten Pflegeutensilien gekämmt und gebürstet werden.
Baden ist in größeren Intervallen und nur dann notwendig, wenn der Hund verschmutzt ist.
Auch hier müssen die verwendeten Produkte zum Fell passen.
Ein rückfettendes Shampoo und ein hochwertiger Conditioner erleichtern das Kämmen enorm.
Außerdem müssen in regelmäßigen Abständen die Haare zwischen den Ballen ausgeschnitten und die Krallen gekürzt werden.
Wer keine Ausstellung mit seinem Havaneser besuchen möchte, kann sich auch dafür entscheiden, das Fell durch Scheren oder Schneiden zu kürzen.
Dadurch wird das Verfilzen weitgehend verhindert und der Pflegeaufwand wird deutlich reduziert.